Bis zum 6. März hab ich erst tapfer gearbeitet und dann ging der Urlaubsstress los. Die Osterferien sind hier normalerweise 3 Wochen lang, aber da ich ja so fleißig war, habe ich mir noch eine Erweiterung gegönnt.
Ab dem 6. sind nach und nach ein paar Freunde eingetrudelt und dann haben wir uns zu viert auf eine knapp zweiwöchige Tour durch Großbritannien gemacht. Es war mehr eine Städtetour, auf der wir die meisten hochgelobten Städte abgeklappert haben: Glasgow, Edinburgh, Bristol, Bath und Cardiff.
Ganz kurz zusammengefasst war es ein ziemlicher Spaß und die Sonne hat zwischendurch auch mal geschienen. Glasgow ist nicht so schick, hat aber eine super Nekropolis. Die Gräber wirken zwar etwas unsortiert, aber da wurde der Hügel halt mal richtig zugestellt. Edinburgh ist mein aktueller Favorit und eine richtig schöne alte Stadt. Relativ kompakt und die alten Häuser dominieren. Dazu drei Hügel, wobei auf einem die Stadtfestung steht, dem nächsten ein Denkmal und der dritte eine Art Stadtpark ist. Sowas hebt die Lebensqualität natürlich ungemein. Bristol ist halt einfach eine große Stadt die vereinzelt richtig schicke Ecken hat, aber ansonsten stadtplanungsmäßig so wie Manchester gelitten hat. Bath ist auch wieder richtig alt, aber Edinburgh ist mir sympathischer. In Bath gibt es dann noch ein römisches Bad auf einer heißen Quelle, was aber nicht so spektakulär ist, da nach tausend Jahren intensiver Nichtnutzung eigentlich nur das Becken übrig geblieben war. Um 1900 wurde dann wieder was drauf gebaut, aber so richtig orginal war da nichts mehr. Cardiff war auch ganz schick und hat ein sehr schicke Burg. Die wurde mal von den Römern angelegt und seitdem in der Größe unverändert gelassen. Dort haben sie Innenräume restauriert, die extrem eindrucksvoll sind, da dort eine lange Zeit ein Kohle-Mogul gelebt hat, der sich richtig was gegönnt hat.
Das erstmal in aller Kürze, da ich gleich in den nächsten Urlaub in Lissabon aufbrechen werde. Ab dem 10.4. bin ich dann wieder in Manchester und muss dann erst einmal richtig ackern, um mein Projekt vernünftig abschließen zu können.